Über uns

Wir machen uns auf den Weg zu dir.

Es sind acht Arme, die sich in der Mitte treffen und die Hände fassen.
Seit 1980 besuchen die Mitarbeiter unseres Beratungs- und Behandlungszentrums die örtlichen Justizvollzugsanstalten, um sich mit inhaftierten Suchtkranken zu treffen.

Unsere oberste Priorität ist es, die Entwicklung einer pragmatischen Perspektive sowohl für die Zeit hinter Gittern als auch für das Leben nach der Entlassung zu fördern. Dazu gehören Merkmale wie Abstinenz von Suchtmitteln oder eine Reduzierung des Konsums sowie gegebenenfalls die Auswahl und Vermittlung weiterer professioneller Hilfe.

Wenn Sie die anderen Optionen im Menü durchgehen, werden Sie Informationen finden, die für Sie wertvoll sind.


Unsere Tätigkeit ist stets von den Werten der Freiwilligkeit und Verschwiegenheit geleitet!

In Einzelsitzungen erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen Möglichkeiten, die Ihnen helfen, einen Ausweg aus Ihren aktuellen Schwierigkeiten zu finden und Sie auf den Weg in eine bessere Zukunft zu bringen.

Frühzeitige Intervention und präventive Strategien für Suchtverhalten

Ein junger erwachsener Mann sitzt auf einem gestapelten Wäschekorb.
Die Fachstelle ist in der Vor-Sucht-Phase der Behandlung tätig. Durch die Bereitstellung eines breiten Spektrums von Diensten wollen wir von Suchtverhalten abhalten und die Menschen über die damit verbundenen Risiken aufklären. Ziel ist es, die Menschen zu einer Veränderung zu ermutigen und frühzeitig in den Prozess einzugreifen.

Die folgenden Fragen stehen nun im Vordergrund:

Wie wird man süchtig nach etwas? Woher kommen diese Probleme?
Welche Suchtmittel (Nikotin, Medikamente, illegale Drogen…) nehmen Menschen in ihrem Alltag zu sich? Wie genau funktionieren sie?
Welche weiteren Arten von Süchten gibt es? Wie sieht es z. B. mit Spielsucht, Essstörungen, Kaufsucht usw. aus? Was genau läuft hier ab?
Inwieweit trägt die Kultur unserer Gesellschaft zur Entstehung von Süchten bei?
Was sind meine Vor- und Nachteile? Besteht die Gefahr, dass ich eine Abhängigkeit entwickle?
Wie gefährlich ist mein Konsumniveau? Sollte ich es beibehalten oder verändern?
Wie kann ich mich davor schützen, abhängig zu werden? Was soll ich tun, wenn ich den Verdacht habe, dass ein Freund oder ein Familienmitglied Suchtmittel missbraucht oder bereits süchtig sein könnte?

Psychosoziale Unterstützung von substituierten Klienten

Wir freuen uns, dass Sie auf unserer Seite zur fachlichen psychosozialen Betreuung von substituierten Klienten angekommen sind.


Die Substitutionstherapie ist heute eine anerkannte und bewährte Therapieform im Suchtbehandlungssystem. Die psychosoziale Betreuung ist neben der medikamentösen Behandlung durch approbierte Ärzte ein wichtiger Bestandteil der Substitutionsbehandlung.

Eine Substitutionstherapie kann Ihnen helfen, wenn

Sie dem Alltagsstress der Drogenszene überdrüssig sind; Sie ohne Angst vor Strafverfolgung leben wollen; Sie sich nicht mehr von Drogendealern abhängig machen wollen; Sie Ihre Gesundheit stabilisieren wollen; Sie Ihr Leben neu strukturieren wollen; und Sie sich schrittweise von der Sucht erholen wollen.

Informationen im Allgemeinen

 

Die Behandlung von Opiatabhängigen mit legalen Ersatzdrogen wird als Drogensubstitution bezeichnet. Bei der Substitutionstherapie wird das Verlangen des Körpers nach der Droge („Craving“) durch einen Heroinantagonisten befriedigt (Substanzen, die das körperliche Verlangen unterdrücken, aber keinen Rausch verursachen). Im Gegensatz zu illegalen Betäubungsmitteln sind Ersatzstoffe (wie Methadon, Polamidon und Subutex) frei von Verunreinigungen und können genau dosiert werden. Abszesse, Sepsis (Blutvergiftung), Hepatitis, Nierenversagen und andere häufige Nebenwirkungen des illegalen intravenösen Heroinkonsums können daher vermieden werden.

Der gesundheitliche und soziale Status des Drogenabhängigen wird mit Hilfe der Substitution stabilisiert, um darauf aufbauend eine Entzugsbehandlung durchzuführen. Da ein großer Teil der Klienten psychisch und sozial desintegriert ist, ist eine unterstützende und stabilisierende Begleitung der Klienten während der Behandlung im Rahmen des Substitutionsprogramms entscheidend. Damit soll eine umfassende und konsequente Therapie der psychosozialen Probleme der Klienten in Verbindung mit der Verabreichung des Substitutionsmittels sichergestellt werden.